SSAB und Mercedes-Benz gehen gemeinsam eine Partnerschaft ein, um so früh wie möglich fossilfreien Stahl in die Fahrzeugproduktion einzuführen: Die ersten Prototypenteile für Karosserien aus fossilfreiem Stahl von SSAB sind bereits für das nächste Jahr geplant. Spätestens im Jahr 2039 soll die neue Pkw-Flotte von Mercedes-Benz entlang der gesamten Wertschöpfungskette CO₂-neutral werden.

2026 will SSAB den Markt mit fossilfreiem Stahl in kommerziellem Maßstab beliefern, nachdem die Hochöfen in Oxelösund auf einen elektrischen Lichtbogenofen umgestellt wurden und die HYBRIT-Technologie zum Einsatz kommt, die Kokskohle, die traditionell für die Stahlerzeugung auf Eisenerzbasis benötigt wird, durch fossilfreien Strom und Wasserstoff ersetzt. Mit diesem Verfahren wird der Ausstoß von Kohlendioxid bei der Stahlerzeugung praktisch eliminiert. 

„Wir freuen uns sehr, Mercedes-Benz als Partner für fossilfreie Stahlprodukte begrüßen zu dürfen. Gemeinsam bauen wir eine komplett fossilfreie Wertschöpfungskette bis hin zum Endkunden auf“, sagte Martin Lindqvist, Präsident und CEO von SSAB. „Wir sind stolz darauf, in Zusammenarbeit mit unserem neuen Partner die weltweiten CO₂-Emissionen zu reduzieren.“

SSAB, LKAB und Vattenfall gründeten 2016 HYBRIT, Hydrogen Breakthrough Ironmaking Technology, mit dem Ziel, eine Technologie für die fossilfreie Eisen- und Stahlerzeugung zu entwickeln. Im August 2021 konnte SSAB das weltweit erste fossilfreie Stahlblech aus wasserstoffreduziertem Eisen präsentieren, das in der HYBRIT-Pilotanlage in Luleå, Schweden, hergestellt wurde - ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer vollständig fossilfreien Wertschöpfungskette für die Stahlerzeugung.

Weitere Informationen über die Partnerschaft mit Mercedes-Benz sind auf der Daimler Global Media Site zu finden.

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Mia Widell, Managerin für Pressearbeit, SSAB, +46 76 527 25 01, [email protected]