Polyester Indoor
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1) Maximale Stahldicke ist 1.5 mm und die maximale Stahlbreite hängt ab von der Stahldicke. Falls andere Stahlmaße gewünscht werden, wenden Sie sich bitte an den Technischen Support von SSAB.
Polyester Indoor ist in einer breiten Palette an Farben und Glanzgraden erhältlich. In besonderen Fällen kann die Beschichtung auf die Vorgaben des Kunden angepasst werden.
Metallic Farben: Um die Farbgleichheit sicherzustellen, darf auf einer Fläche nur Material verarbeitet werden, das aus der gleichen Produktionscharge stammt. Außerdem ist es notwendig, dass das Material immer in die gleiche Richtung verlegt wird. Darauf ist besonders sorgsam zu achten, wenn Tafeln oder Bänder noch einmal zugeschnitten werden müssen.
Sofern nicht anders angegeben, ist die Rückseite des Blechs mit einer zweilagigen Beschichtung versehen, um die Korrosionsbeständigkeit des Endprodukts weiter zu erhöhen. Die Beschichtung bietet gute Hafteigenschaften für viele Klebstoffe und Schäume. Dennoch muss die Verträglichkeit in jedem Fall geprüft werden.
Zur einfachen Identifizierung des Materials sind auf der Rückseite des Blechs z. B. das SSAB-Logo und der Produktname aufgedruckt. Das Produktionsjahr ist angegeben, um die Rückverfolgbarkeit des Materials zu vereinfachen, und während der Garantiefrist kann darauf zurückgegriffen werden. Ein Pfeil zeigt die Walzrichtung an, um den Einbau in einheitlicher Richtung zu gewährleisten.
Temporäre Schutzfolien dienen dem Schutz bei der Verarbeitung und der Installation. Auf der Oberseite des Produkts ist eine Schutzfolie angebracht. Die Schutzfolie wird zentriert auf das Band verklebt, was bedeutet, dass sich in der Regel kleine ungeschützte Bereiche an beiden Kanten des Bandes befinden. Die ungeschützten Bereiche können auf Kundenwunsch beschnitten werden. Das Ende des Bereiches, an dem eine zu Ende gehende Schutzfolienrolle mit dem Anfang einer neuen Rolle verbunden wird, ist am Coilrand mit einem roten Klebestreifen gekennzeichnet.
Produkte mit Schutzfolie sollten trocken und warm gelagert werden, da die Haftung zwischen Schutzfilm und Farbbeschichtung sowohl bei hohen als auch bei niedrigen Temperaturen abnimmt. Feuchtigkeit verändert auch die Haftungseigenschaften und belässt im schlimmsten Fall Kleberückstände auf der Oberfläche.
Die Haftung des Schutzfilms nimmt mit der Zeit zu, wodurch es eventuell schwierig wird, den Film von der Oberfläche des Produkts zu entfernen. Aus diesem Grund wird empfohlen, die Schutzfolie so bald wie möglich, spätestens jedoch sechs Monate nach der Produktion oder einen Monat nach der Installation des Endprodukts, je nachdem was zuerst eintritt, vom Material zu entfernen.
Der Schutzfilm verringert die Reibung zwischen den Coilwindungen, wodurch die Gefahr besteht, dass der Ring kollabiert (oval wird). Da die Gefahr bei dünnem Material eher gegeben ist, als bei dickerer Materialstärke empfiehlt SSAB keine Schutzfolien für Stahlnennstärken ≤ 0,60 mm. Wenn dennoch eine Schutzfolie erforderlich ist, sollen die Ringgewichte weniger als fünf Tonnen betragen und es müssen in der Verpackung selbsttragende Ringschutzschilde eingearbeitet werden.
Die Standardschutzfolie ist ca. 45 µm dick, die maximale Arbeitstemperatur beträgt + 80 ° C. Die maximale und minimale Ablösetemperatur liegt zwischen + 40 ° C und -10 ° C.
Die Schutzfolie hat eine gute Formbeständigkeit, ist aber schnittempfindlich. Es sind saubere Werkzeuge zu verwenden, die die Folie nicht beschädigen, und geeignete Methoden sind anzuwenden. Flüssigkeiten als Schneidehilfe werden nicht benötigt, da der Film die Materialoberfläche schützt und die Reibung verringert. Außerdem könnten diese sich negativ auf die Haftung der Folie auswirken.
Schutzfolien können als Kunststoffe recycelt, verbrannt oder über das kommunale Abfallentsorgungssystem entsorgt werden, abhängig von den örtlichen Abfallentsorgungsvorschriften.