Polyester organisch beschichteter Stahl von SSAB bietet eine breite Farbpalette, die von der skandinavischen Natur inspiriert ist. Der typische Glanzgrad ist normal glänzend, andere Glanzgrade sind auf Anfrage erhältlich.
Polyester wird in der Regel in profilierten Anwendungen etwa in Lagerhäusern, landwirtschaftlichen Gebäuden, Hallen und Schuppen verwendet. Polyester besitzt eine gute Witterungsbeständigkeit (RC3) und bietet eine glatte Oberfläche und gute Flexibilität bei der Verarbeitung.
Die Rückseite des Blechs ist mit einer zweilagigen grauen Rückseitenbeschichtung versehen.
Polyester erfüllt die geltende REACH-Verordnung und ist vollkommen frei von Chromaten.
Organisch beschichtete Stähle von SSAB werden alle nach EN 10169 hergestellt.
1) Die Einstufung in die Korrosionsbeständigkeitskategorien basiert auf Blasenbildung und Ablösung der Beschichtung sowie Beschädigungen der Beschichtung auf verformten Teilen, nach zweijähriger Aussetzung, an natürlichen Teststellen im Freien, gemäß EN 10169.
2) Maximale Stahldicke ist 1.5 mm und die maximale Stahlbreite hängt ab von der Stahldicke. Falls andere Stahlmaße gewünscht werden, wenden Sie sich bitte an den Technischen Support von SSAB.
Unten sind die derzeit erhältlichen Farben aufgelistet. Andere Farbtöne können separat vereinbart werden.
Die in der Farbtabelle gezeigten Farben sind nur richtungsweisend. Um das tatsächliche Erscheinungsbild des Produkts zu sehen, fordern Sie bitte ein Farbmuster an. Bitte beachten Sie auch, dass die gleichen Farben je nach Produkt unterschiedlich wirken können.
Hinweis für Metallic-Farben: Um die Farbgleichheit der Farbtöne auf einer Außenfläche zu sichern, müssen alle Materialien aus derselben Produktionscharge stammen. Die Verarbeitungsrichtung der Metallic-Farben muss zudem immer gleich sein. Darauf ist besonders bei Zuschnitten zu achten.
Sofern nicht anders angegeben, ist die Rückseite des Blechs mit einer zweilagigen Beschichtung versehen, um die Korrosionsbeständigkeit des Endprodukts weiter zu erhöhen. Die Beschichtung bietet gute Hafteigenschaften für viele Klebstoffe und Schäume. Dennoch muss die Verträglichkeit in jedem Fall geprüft werden.
Zur einfachen Identifizierung des Materials sind auf der Rückseite des Blechs z. B. das SSAB-Logo und der Produktname aufgedruckt. Das Produktionsdatum ist angegeben, um die Rückverfolgbarkeit des Materials zu vereinfachen, und während der Garantiefrist kann darauf zurückgegriffen werden. Ein Pfeil zeigt die Walzrichtung an, um den Einbau in einheitlicher Richtung zu gewährleisten.
Polyester ist auch als doppelseitiges Produkt erhältlich. Dennoch können aufgrund der Möglichkeit von visuellen Abweichungen Vorderseite und Rückseite nicht vermischt werden. Die Rückseite kann eine größere Variation bei Farbe und Glanz aufweisen.
Temporäre Schutzfolien dienen dem Schutz bei der Verarbeitung und der Installation. Auf der Oberseite des Produkts ist eine Schutzfolie angebracht. Die Schutzfolie wird zentriert auf das Band verklebt, was bedeutet, dass sich in der Regel kleine ungeschützte Bereiche an beiden Kanten des Bandes befinden. Die ungeschützten Bereiche können auf Kundenwunsch beschnitten werden. Das Ende des Bereiches, an dem eine zu Ende gehende Schutzfolienrolle mit dem Anfang einer neuen Rolle verbunden wird, ist am Coilrand mit einem roten Klebestreifen gekennzeichnet.
Produkte mit Schutzfolie sollten trocken und warm gelagert werden, da die Haftung zwischen Schutzfilm und Farbbeschichtung sowohl bei hohen als auch bei niedrigen Temperaturen abnimmt. Feuchtigkeit verändert auch die Haftungseigenschaften und belässt im schlimmsten Fall Kleberückstände auf der Oberfläche.
Die Haftung des Schutzfilms nimmt mit der Zeit zu, wodurch es eventuell schwierig wird, den Film von der Oberfläche des Produkts zu entfernen. Aus diesem Grund wird empfohlen, die Schutzfolie so bald wie möglich, spätestens jedoch sechs Monate nach der Produktion oder einen Monat nach der Installation des Endprodukts, je nachdem was zuerst eintritt, vom Material zu entfernen.
Der Schutzfilm verringert die Reibung zwischen den Coilwindungen, wodurch die Gefahr besteht, dass der Ring kollabiert (oval wird). Da die Gefahr bei dünnem Material eher gegeben ist, als bei dickerer Materialstärke empfiehlt SSAB keine Schutzfolien für Stahlnennstärken ≤ 0,60 mm. Wenn dennoch eine Schutzfolie erforderlich ist, sollen die Ringgewichte weniger als fünf Tonnen betragen und es müssen in der Verpackung selbsttragende Ringschutzschilde eingearbeitet werden.
Die Standardschutzfolie ist ca. 45 µm dick, die maximale Arbeitstemperatur beträgt + 80 ° C. Die maximale und minimale Ablösetemperatur liegt zwischen + 40 ° C und -10 ° C.
Die Schutzfolie hat eine gute Formbeständigkeit, ist aber schnittempfindlich. Es sind saubere Werkzeuge zu verwenden, die die Folie nicht beschädigen, und geeignete Methoden sind anzuwenden. Flüssigkeiten als Schneidehilfe werden nicht benötigt, da der Film die Materialoberfläche schützt und die Reibung verringert. Außerdem könnten diese sich negativ auf die Haftung der Folie auswirken.
Schutzfolien können als Kunststoffe recycelt, verbrannt oder über das kommunale Abfallentsorgungssystem entsorgt werden, abhängig von den örtlichen Abfallentsorgungsvorschriften.