Leichtbau steht bei HOLMER ebenfalls im Pflichtenheft. Einmal, um den Bodendruck und die damit mögliche Verdichtung des Ackergrundes zu reduzieren und, was besonders in Deutschland gilt, ist die Einhaltung der Zulassungsbestimmung für das Höchstgewicht. So dürfen dreiachsige selbstfahrende Landmaschinen nicht schwerer als 32 Tonnen sein. Andernfalls wird eine Sondergenehmigung für die Fahrt auf öffentlichen Straßen benötigt. Der von HOLMER konsequent eingesetzte Leichtbau reduziert zudem den Kraftstoffverbrauch des Roders.
Der Zentralrohrrahmen ist bei der neuen Baureihe Terra Dos 5 nun in hochfestem Strenx® Konstruktionsstahl ausgeführt. Mit dem Wechsel auf diese höhere Stahlqualität konnte die Materialstärke um 2 mm ,bei gleichbleibender Stabilität der Maschine, reduziert werden. Das führt bei dem dreiachsigen Terra Dos 5 zu einer Reduzierung des Gewichtes der Baugruppe von ca. 20 Prozent. SSAB kann das Material als Halbzeug in 300 x 300 x 10 mm sowie in der gewünschten Länge ab Werk liefern. Für HOLMER ist das ein klarer Kostenvorteil, denn der Verschnitt ist dadurch nun minimal. Von den Achsen bis zu den Aufbauten wird alles am Zentralrohrrahmen angebaut. Mit einer Motorleistung von 652 PS / 480 kW wirken während der Inbetriebnahme des Terra Dos 5 enorme Kräfte auf dieses Bauteil, vor allem bei schwierigen Erntebedingungen.