Sind Ihre Verschleißteile hart genug?

Nehmen Sie daher als Erstes die abrasiven Materialien in den Blick, mit denen Sie arbeiten werden. Zu den üblichen Materialien zählen – in der Reihenfolge ihrer relativen Härte – zerkleinerter Granit, Kupfererz, Eisenerz, Kalkstein und Kohle. Als Nächstes sollten Sie die gewünschten Wartungsintervalle festlegen, um die Ausfallzeiten für den gesamten Betrieb zu minimieren.
An Bergbaustandorten wird verschleißfester Stahl normalerweise als Auskleidung in Trichtern, Zuführanlagen und Schurren sowie für Hämmer in Brechern oder in Sortiersieben verwendet. Hardox® 600 ist ein verschleißfester Stahl mit einem ausgezeichneten Verhalten bei einer überraschend breiten Palette an abrasiven Materialien, Einsatzbedingungen und Ausrüstungstypen.
Was zeichnet Hardox® 600 besonders aus?
Hardox® 600 hat eine Nennhärte von 600 HBW. Trotz seiner Härte hat er auch eine Zähigkeit, die selten bei solch einem harten verschleißfesten Stahl ist. Dies verleiht ihm eine ausgezeichnete Verschleißbeständigkeit, während er zugleich Schlagschäden durch Steine und andere schwere Ladungen widersteht. Der Stahl ist zudem durchgehärtet – die Mindestkernhärte beträgt 90 % der garantierten Mindestoberflächenhärte.
Um die Anwendung von Hardox®600 zu optimieren, können sich die Kunden immer an einen lokalen technischen Entwicklungsleiter von SSAB oder ein Hardox®Wearparts Center wenden, das Verschleißteile für den Originaleinbau oder für Reparaturen und Austausch herstellt.
Hardox®600 im harten Einsatz für den schwedischen Bergbaukonzern LKAB
Als großes Eisenerz- und Mineralienunternehmen kann sich der schwedische Bergbaukonzern LKAB Produktivitätseinbußen nicht leisten. Ungeplante Ausfallzeiten können den Durchsatz und damit die finanzielle Leistung erheblich beeinträchtigen. Jedes Jahr werden rund 30 Millionen Tonnen Eisenerz vom eigenen Hafen im norwegischen Narvik, nördlich vom Polarkreis gelegen, verschifft.
Als LKAB mit zu vielen ungeplanten Ausfällen und damit verbundenen unerwünschten Kosten zu kämpfen hatte, suchte man nach einem robusteren verschleißfesten Stahl für die Kipper und Schurren. Man entschied sich schließlich für Hardox® 600, eine der härtesten Güten von Hardox® Stahl. Vor dem Beschluss kooperierte LKAB mit SSAB bei einem Leistungsoptimierungsprojekt, das schließlich grünes Licht für die Beschaffung von Hardox® 600 ergab.
Kennen Sie Ihren Verschleiß
Aufgrund der zahlreichen Faktoren, die den Verschleiß von Bergbauausrüstung beeinflussen, empfehlen wir immer eine genaue Überprüfung durch Verschleißexperten. Für LKAB erwies sich ein 600-HBW-Stahl als beste Wahl. In den meisten Verschleißsituationen gibt es einen Sweetspot, an dem die Verschleißrate signifikant sinkt, wenn die Härte des Stahls ausreichend hoch im Verhältnis zum Schweregrad des abrasiven Materials ist.
Die Ermittlung dieses Sweetspots verlangt große Erfahrung. Wenden Sie sich gern an unsere technischen Fachleute, um eine kompetente Beratung zu erhalten.
Rüsten Sie von einem verschleißfesten 500-HBW-Stahl zu Hardox® 600 auf und verlängern Sie die Lebensdauer Ihrer Ausrüstung um bis zu 50%. Wenn Sie einen verschleißfesten 400-HBW-Stahl ersetzen, kann sich die Lebensdauer sogar vervierfachen.
Schneidkanten, Lippen und Oberflächen aus Hardox® 600 Stahl widerstehen dem Verschleiß durch das Schaufeln und Fördern von großen Materialmengen.
Auskleidungen aus Hardox® 600 sind eine gute Alternative zu herkömmlichem verschleißfestem Stahl oder Hardox® Stahl mit einer niedrigeren Härte, Manganstahlguss oder Keramik.
Die Innenseiten von Kugelmühlen oder SAG-Mühlen sind extremem Verschleiß ausgesetzt. Hardox® 600 verlängert die Lebensdauer und maximiert die Wartungsintervalle.
Der schwedische Bergbaukonzern LKAB hat die Auskleidungen in seinen Erzförderanlagen mit Hardox® 600 optimiert und dadurch die erwünschte Verlängerung der Lebensdauer erreicht.
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