Ausschlaggebend dafür, Städte nachhaltig bauen zu können, sind bessere Baumaterialien, zum Beispiel fossilfreier Stahl und Beschichtungen auf biologischer Basis.
Nur wenige Branchen sind dermaßen eng miteinander verzahnt wie Stahlindustrie und Bauwesen, die sich im Laufe von mehr als einem Jahrhundert gemeinsam weiterentwickelt haben. Die Zukunft dieser engen Beziehung heißt nun Nachhaltigkeit.
Stahl ist ein hervorragendes Material zum Bauen, denn er hat ein beeindruckendes Verhältnis von Festigkeit zu Gewicht. Außerdem ist er vollständig rezyklierbar, haltbar, formbar und lässt sich mit anderen Werkstoffen kombinieren. Stahl ist vielseitig und einfach einzusetzen, zum Beispiel bei der Montage von Fertighäusern. Die große Nachhaltigkeit des fossilfreien Stahles von SSAB und Beschichtungen auf biologischer Basis vergrößern seine Rolle beim Bauen noch mehr.
„Die Welt verstädtert immer mehr: Im Jahr 2050 werden etwa 70 Prozent der Weltbevölkerung in Städten leben“, sagt Anke Meyer, Senior Marketing Manager im Building Segment von SSAB. „Wir müssen neue Infrastruktur errichten, vorhandene Gebäude renovieren und sehr viele neue bauen. All dies muss jedoch mit Verantwortung erfolgen.“
Blickt man in die Geschichte, so hängen viele Neuerungen im Bauwesen direkt mit Innovationen beim Stahl zusammen, wie zum Beispiel der Stahlbetonbau das Errichten von Wolkenkratzern möglich machte. Heutzutage ist einer der wichtigsten Innovationstreiber im Bauwesen die Nachhaltigkeit.
Architekten und Bauherren müssen den Kohlenstoff-Fußabdruck ihrer Gebäude nachweisbar minimieren.
Nationale Vorschriften und internationale Verträge haben das Bauen durch viele Regeln schon viel nachhaltiger gemacht, und dies wird sich in Zukunft noch verstärken.
Doch ist der Gesetzgeber nicht der Einzige, der nachhaltigeres Bauen fordert. Laut dem „Rat für grünes Bauen“ in den USA (Green Building Council) ist es die Nachfrage der Kunden, die das umweltfreundliche Bauen am stärksten antreibt. Diese Nachfrage stammt zum größten Teil von Organisationen, in deren Beschaffungswesen die Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle spielt.
Nachhaltigere Gebäude können sich zudem in positivem Sinne auf das Image und auf die Profitabilität auswirken. Sogenannte grüne Gebäude können effizienter im Betrieb sein, einen höheren Wert erzielen und werden immer häufiger von progressiven Mietern und Investoren verlangt.
Für grüneres Bauen sind grünere Baumaterialien erforderlich. Moderne Häuser würden ohne Stahl gar nicht erst existieren. Stahl kommt beispielsweise im Tragwerk zum Einsatz, bei Verpfählungen, in Dächern, Wandverkleidungen und Regenrinnen. Fossilfreier Stahl wäre damit sowohl im Neubau als auch bei Sanierungen wirklich ein großer Fortschritt in Richtung Nachhaltigkeit.
Deshalb ist fossilfreier Stahl wichtig!
HYBRIT ist eine Initiative von SSAB, LKAB und Vattenfall, die den traditionell bei der Stahlerzeugung verwendeten Koks durch Wasserstoff ersetzt, der mithilfe erneuerbarer Energie gewonnen wird. Damit wäre das einzige Nebenprodukt der Stahlerzeugung nicht länger Kohlendioxid, sondern Wasser. SSAB will das erste Unternehmen sein, das 2026 fossilfreien Stahl zur Marktreife gebracht hat und im Großen und Ganzen den eigenen Betrieb bis etwa 2030 vollständig von Kohlendioxidemissionen befreien wird.
Unter der Marke GreenCoat® vertreibt SSAB innovativen, organisch beschichteten Stähle. Sie sind in mehr als 400 Farben erhältlich und eignen sich ideal für Dächer, Fassaden und Dachentwässerung. GreenCoat® Produkte haben eine Beschichtung auf biologischer Basis. Hierbei wurde ein hoher Anteil der herkömmlichen fossilen Farbbestandteile durch schwedisches Pflanzenöl ersetzt. Diese einzigartige patentierte Lösung von SSAB verbessert die Umweltbilanz von Stahl deutlich.
Ab 2026 werden GreenCoat® organisch beschichtete Stähle mit fossilfreiem Stahl erhältlich sein.
Fossilfreier Stahl von SSAB zusammen mit Beschichtungen auf biologischer Basis wird uns ein Leben in einer nachhaltigeren Welt ermöglichen.
Fossilfreier Stahl wird große Auswirkungen auf die Häuser von morgen haben, aber auch Folgen für die gesamte Wertschöpfungskette der Baubranche aufweisen. SSAB hat sich inzwischen mit verschiedenen Unternehmen aus der Branche zusammengetan, um kohlendioxidneutrale Wertschöpfungsketten zu entwickeln. So arbeiten in der Baubranche bereits heute Peab, Ruukki Construction und Lindab eng mit der HYBRIT® Technologie von SSAB zusammen.
Mehr erfahren (auf Englisch)Der Eiffelturm besteht aus 7300 Tonnen Stahl. Was meinen Sie? Wie groß war Ihrer Meinung nach der Kohlenstoff-Fußabdruck bei Einsatz herkömmlicher Verfahren der Stahlerzeugung?
Die Stahlindustrie hat das Potenzial, beim Senken der Kohlendioxidemissionen eine wesentliche Rolle zu spielen. Wir sind dabei, uns dieser Herausforderung zu stellen.
Mehr erfahrenGreenCoat® ist der Markenname für innovative, nachhaltige, organisch beschichtete Stahllösungen für Dächer, Fassaden und Dachentwässerung.
Mehr erfahrenCOR-TEN® ist ein beeindruckender witterungsbeständiger Stahl für den Bau von Fassaden, die praktisch wartungsfrei sind.
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