Dank SSAB wird fossilfreier Stahl wird bereits in der Automobilindustrie verwendet.
Dank SSAB wird fossilfreier Stahl wird bereits in der Automobilindustrie verwendet.

Die Zukunft der Automobilindustrie: Umweltfreundliche Autos sind auf dem Vormarsch

Umweltfreundliche Autos sind im Wandel. Durch Kooperationen zwischen großen Playern der Automobilindustrie und der Stahlbranche nähern wir uns langsam dem Traum eines kohlenstoffneutralen Autos an.

In der Frage der Kohlendioxidemissionen steht die Automobilindustrie schon lange im Rampenlicht. Doch gab es in den letzten Jahrzehnten einige umwälzende Veränderungen. Heutzutage gelten umweltfreundliche Autos als cool und angesagt. Dies ist zum Beispiel Wegbereitern wie Tesla anzurechnen. Das US-amerikanische Unternehmen hat das erste Elektroauto im Jahr 2008 präsentiert.

Seitdem hat sich das Interesse an Autos mit elektrischem Antrieb rasant beschleunigt.

 

Umweltfreundlich ist mehr als bloßes Laden mit erneuerbarer Energie.

„In den letzten Jahren konnten wir weltweit einen auffälligen Trend beobachten. Dieser besteht darin, dass Autofahrer ihre Klimabilanz verbessern wollen“, sagt Jonas Adolfsson, der bei SSAB als Projektleiter die Entwicklung des Mobilitätsgeschäftes verantwortet.

Die zuständige Stelle für Neuwagenzulassungen in Europa hat kürzlich ihre Angaben für das dritte Quartal 2022 veröffentlicht. Diesen zufolge steigt der Marktanteil vollelektrischer Autos deutlich. Verglichen mit dem entsprechenden Vorjahreszeitraum stieg der Verkauf um 22 Prozent auf insgesamt 259.449 Stück.

Doch ein bloßes Elektroauto, das einfach nur mit erneuerbarer Energie geladen wird, reicht den bewussten Verbrauchern und der Autoindustrie schon längst nicht mehr. 

„Bis vor Kurzem war der wichtigste Aspekt bei Fahrzeugen, welche Emissionen der Auspuff emittiert. Doch inzwischen steigt die Nachfrage nach Autos, die insgesamt nachhaltig gebaut worden sind“, sagt Jonas Adolfsson.

Heutzutage zahlt Nachhaltigkeit auf den Markenwert eines Autos ein.

Jonas Adolfsson, Geschäftsentwicklung Mobilität

 

Fossilfreier Stahl ermöglicht bedeutsame Sprünge hin zu einer grüneren Zukunft des Automobils.

Der Trend geht dazu, noch nachhaltigere Lösungen zu entwickeln, und zwar bei den Werkstoffen, aus denen ein Auto produziert wird, was sich vom Aufbau aus schrottbasiertem Stahl bis zu Kunststoffen und Windschutzscheiben aus recycelten Materialien erstreckt. Und dennoch reicht all dies nicht dafür aus, die Verpflichtungen zu erfüllen, die sich aus dem Übereinkommen der Vereinten Nationen von Paris aus dem Jahr 2015 ergeben. Dies ist der Grund dafür, warum fossilfreier Stahl große Auswirkungen auf den Wandel der Automobilindustrie hin zu mehr Nachhaltigkeit haben wird.

„Ein Auto, das aus herkömmlichem Stahl gefertigt wird, war bislang die umweltfreundlichste Alternative. Doch weil für die Produktion eines Autos dermaßen viel Stahl erforderlich ist, ist beim Einsatz von fossilfreiem Stahl mit großen Einsparungen zu rechnen. Fossilfreier Stahl ist vollständig wiederverwertbar, ohne dass er seine Eigenschaften verliert oder danach eine geringere Qualität aufweist. Zudem trägt er mit Abstand am wenigsten zur globalen Erwärmung bei“, sagt Jonas Adolfsson.

Im Durchschnitt braucht man 900 kg Stahl für ein Kraftfahrzeug.

Dies entspricht 1,8 t an Kohlendioxidemissionen, also der Menge, die durch den Kraftstoffverbrauch auf einer Strecke von etwa 7400 km anfällt. Deshalb ist fossilfreier Stahl wichtig!

 

Umweltfreundlich zu sein, erfordert den Mut zu Neuem.

Damit ein Wandel gelingt, muss jede Branche Vorbilder haben, die sich neue Denkweisen trauen und auch andere Modelle wagen. SSAB hat mit dem Ziel, die Entwicklung fossilfreier umweltfreundlicher Autos loszutreten, wichtige Partnerschaften mit marktführenden Autounternehmen initiiert, darunter Volvo Cars und Mercedes-Benz. Ebenso wichtig ist jedoch auch, die Hersteller dabei zu unterstützen, entlang der gesamten Wertschöpfungskette kohlendioxidneutral zu werden.

„Viele Hersteller verwenden große Anstrengungen darauf, den Vorgaben des Übereinkommens von Paris zu folgen, und unsere Kunden treiben uns permanent an, uns an weitere Verbesserungen heranzutrauen,“ sagt Jonas Adolfsson.

Zu diesen Kunden gehört unter anderem Polestar, ein schwedischer Hersteller von Elektroautos, der sich zum Ziel gesetzt hat, spätestens 2030 ein klimaneutrales Auto zu produzieren. Bei dieser Initiative, die Projekt „Polestar 0“ genannt wird, geht es nicht nur darum, die Fahrzeugherstellung insgesamt von Treibhausgasen zu befreien, sondern sie in jedem einzelnen Schritt der Produktion und über die gesamte Lebensdauer hinweg zu eliminieren, also von der Konzeption über den Abbau der Rohstoffe bis hin zur Auslieferung an die Kunden und zum Recycling.

„Es gibt Dinge, die sich richten lassen, und bei anderen ist dies nicht möglich. Jedenfalls nicht ohne eine vollständige Überarbeitung aller Vorgänge. Das Problem der Dekarbonisierung gehört zu den Letzteren“, sagt Hans Pehrson, der Leiter von „Polestar 0“. „Wir müssen nachhaltige Lösungen neu und von Grund auf erschaffen. Dies beginnt damit, nachhaltige Ressourcen sicherzustellen, und reicht bis zur Erzeugung der hochwertigen Werkstoffe. Jetzt ist der Zeitpunkt, zu dem wir unsere Abhängigkeit von fossilen Quellen aufgeben und neue Ansätze ohne Treibhausgasemissionen kreieren müssen.“

Polestar will mit dem ersten kohlenstoffneutralen Auto einen neuen Standard für Klimaneutralität setzen. Dazu sieht das Unternehmen Kooperationen innerhalb der Branche als einen der wichtigsten Erfolgsfaktoren an.

„Ich bin überzeugt davon, dass es uns gelingt, wenn nur genügend von uns den Glauben aufbringen“, schließt Hans Pehrson.

 

Gemeinsam können wir eine vollständig fossilfreie Wertschöpfungskette bis zum Endverbraucher erschaffen. Wir sind stolz darauf, gemeinsam mit unseren neuen Partnern die globalen Kohlendioxidemissionen reduzieren zu können.

Martin Lindqvist, CEO, SSAB

Für den Wandel kommt es auf Kooperationen an.

Fossilfreier Stahl wird große Auswirkungen auf die Entwicklung des kohlenstoffneutralen Autos der Zukunft sowie auf die gesamte Wertschöpfungskette im Fahrzeugbau haben. SSAB hat inzwischen mit mehreren Großunternehmen der Automobilindustrie Partnerschaften vereinbart, in denen es um die Entwicklung kohlendioxidneutraler Wertschöpfungsketten geht. Mercedes-Benz, Volvo Cars und Polestar sind drei der Autobauer, die sich an vorderster Stelle an den Wandel in der Branche machen und dazu mit SSAB bei der HYBRIT® Technologie eng zusammenarbeiten.

Schon gewusst? 

Der Verkauf an Elektroautos erreichte 2020 die Anzahl von 3,2 Millionen.

Das bedeutet einen Anstieg von 400 Prozent innerhalb von fünf Jahren.

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