Als das Wartungspersonal immer wieder in die Holzförderer seines Unternehmens kriechen musste, um feststeckende Stämme zu lösen, erkannte Billerud die Notwendigkeit für eine Veränderung. Der schwedische Papier- und Verpackungshersteller verfügt an einem seiner Standorte in Schweden über zwei 60 Meter lange Holzförderbänder. Stammholz wird kontinuierlich von Holztransportern zugeführt und über Ketten, die über Stahlbleche gleiten, in das Werk des Unternehmens gefördert.
Bei der alten Konstruktion der Förderer wurden kurze Platten verwendet, die nur 1,10 Meter lang waren. Dadurch konnten sich Platten lösen, weshalb Stämme im Förderband stecken blieben. Dies führte zu ungeplanten Wartungsunterbrechungen, bei denen das Personal das Problem beheben musste. Das war nicht nur eine schwierige und gefährliche Aufgabe, sondern verursachte auch beträchtliche Ausfallzeiten.
Die bisher verwendete Lösung aus S355-Stahl war aber noch mit einem weiteren Problem behaftet: Sie konnte der stark korrosiven, säurehaltigen Umgebung, verursacht durch Rinde und Wasser, nicht standhalten. Die Stämme werden kontinuierlich mit umgewälztem Wasser besprüht, um Schmutz und Rückstände von den Stämmen abzuspülen. Diese Betriebsbedingungen im Inneren des Holzförderers beschleunigen korrosiven Verschleiß an den Platten und Kettenführungen.