Die Hauptstahlgüten, die JK von SSAB kauft, sind Strenx™ 700 CR, Strenx™ 700 MC, Hardox® 400 und Hardox® 450. Zur Verarbeitung der neuen Stahlgüten erwarb JK modernste Schneide- und Biegemaschinen sowie neue Schweißfahrzeuge. Einige dieser Fahrzeuge arbeiten halbautomatisch.
Die skandinavischen Kunden erkannten schnell die Vorteile der neuen Container. Sie sind leichter und stabiler als andere Fabrikate und können pro Ladung bis zu einer Tonne zusätzlich aufnehmen. Dank ihrer Stromlinienform sind während eines Transports Kraftstoffeinsparungen von etwa 14 % möglich. Auf diese Weise profitieren die Umwelt und die Finanzen.
Heute sind 90 % aller von JK für den skandinavischen Markt produzierten Container Leichtcontainer aus hochfestem Stahl von SSAB. Das polnische Unternehmen ist Mitglied in den beiden SSAB-Kundenprogrammen Hardox® In My Body und My Inner Strenx™.
Für JK stand immer fest, die neuen Leichtcontainer zum gleichen Preis wie die herkömmlichen schweren Container zu verkaufen. Und das hat gut funktioniert: Der hochfeste Stahl ist zwar etwas teurer, auf der anderen Seite wird aber weniger Stahl zum Bau eines Containers benötigt und der Herstellungsprozess ist einfacher.
Der Geschäftsführer und Inhaber Milosz Kiedrowski arbeitete seit fünf Jahren für das Unternehmen, als sein Vater Janusz Kiedrowski, der die Firma 1988 gegründet hatte, im Jahr 2016 unerwartet verstarb. Nach diesem Schicksalsschlag musste er die Firmenleitung sofort übernehmen.
Das ist ihm gut gelungen. Die Produktion stieg von 11.000 Containern 2015 auf 15.500 im Jahr 2017. Sie kann aber kaum mit der Nachfrage durch polnische und ausländische Kunden Schritt halten.