Fallstudie

Kempf baut Muldenkipper und Erfolge mit Hardox® 500 Tuf

21. Dezember 2021 6 Min. gelesen

Fallbeispiel

Land Deutschland
Firma Kempf
Branche Anhänger- und Aufbauhersteller

Als die Kempf Fahrzeugbau GmbH mit Sitz in Bad Marienberg ihre Kunden begeistern und das Wachstum des Unternehmens fördern wollte, wechselte sie beim Hardox® Stahl zu einer höheren Güte – Hardox® 500 Tuf. Das Resultat? Weniger Verschleiß, eine höhere Nutzlast und verbesserte Leistung.

Die Fahrzeugbau Kempf GmbH baut eine große Vielzahl auf Kundenwunsch angepasster Nutzfahrzeuge, darunter Muldenkipper und Kippanhänger, Kippaufbauten, Kippsattelauflieger, Container-Wechselsysteme, Hakenlifter, Tieflader, Bodentransporter und vieles mehr.

„In den vergangenen Jahrzehnten haben wir ein schnelles Wachstum erzielt“, sagt Daniel Dressler, Geschäftsführer von Kempf. „Wir bevorzugen leichte Konstruktionen und individuelle Lösungen bei allem, was wir tun. Wir stellen immer sicher, dass die Qualitäts- und Leistungsanforderungen der Kunden erfüllt werden, wenn wir Kippanhängeraufbauten und die Anhängerbauteile herstellen. Der Stahl, den wir verwenden, stammt von SSAB, unserem Partner seit Jahrzehnten.“

Die Heckkipper werden fast ausschließlich nach Kundenvorgaben hergestellt

Die Kippmulden werden fast ausschließlich nach Kundenvorgaben hergestellt.

Fallbeispiel

Land Deutschland
Firma Kempf
Branche Anhänger- und Aufbauhersteller

Hardox® 500 Tuf bahnt den Weg für Innovationen bei Kippsattelaufliegern

Hardox® 500 Tuf kombiniert die besten Eigenschaften der bekannten Güten Hardox® 450 und Hardox® 500. Kempf war das erste deutsche Unternehmen, das Hardox® 500 Tuf einsetzte. Sofort nach der Markteinführung des Stahls übernahm Kempf diese Güte für seine Kipperaufbauten. Dies eröffnete Kempf neue Möglichkeiten, um die Leistung seiner Produkte zu verbessern.

„Als wir Hardox® 500 Tuf mit seinen Vorteilen und verbesserten Eigenschaften auf den Markt brachten, wechselte Kempf sehr schnell zum neuen Material“, sagt Christoph Bednarz, regionaler Vertriebsleiter für Südwestdeutschland bei SSAB.

„Der Wechsel zu neuen, höherwertigen Güten hat für uns zu keinerlei Verarbeitungsproblemen geführt“, ergänzt Dressler. „Wir brauchten praktisch nichts zu ändern oder anzupassen.“

30 % weniger Verschleiß bei Aufbauten für Kippanhänger aus Hardox® 500 Tuf

Für Daniel Dressler von Kempf wurde der Vorteil von Hardox® 500 Tuf eindeutig bestätigt. „Wir konnten einen interessanten Vergleich beobachten, bei dem ein Kunde einen Heckkipper aus Hardox® 450 und einen anderen aus Hardox® 500 Tuf verwendete. Beide waren unter praktisch identischen Bedingungen im Einsatz. Nach fast zwei Jahren im Einsatz untersuchten wir das Verschleißmuster bei den Kippanhängeraufbauten. Wir sahen etwa ein Drittel weniger Verschleiß an den Anhängeraufbauten aus Hardox® 500 Tuf.“

Für die neue Kippwelle werden Hardox® Tubes verwendet. Sie wiegt 20 kg weniger als die frühere Lösung

Für die neue Kippwelle werden Hardox® Tubes verwendet. Sie wiegt 20 kg weniger als die frühere Lösung

Eine um 20 % höhere Nutzlast steigert die Produktivität der Muldenkipper und Anhängeraufbauten von Kempf

Doch Kempf baut nicht nur Kippanhänger und Kippmulden, die länger halten. Dank Hardox® 500 Tuf konnte Kempf auch ein 4 mm dickes Blech in den Wänden zu verwenden, verglichen mit 5 mm dicken in den Anhängeraufbauten aus Hardox® 450. Dies ermöglicht eine Zunahme der Nutzlast um bis zu 20 %, je nach Version.

Die geringere Fahrzeugmasse reduziert den Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emissionen während der gesamten Lebensdauer des Lkw. Dünnere und leichtere Versionen der Aufbauten bedeuten auch, dass weniger Stahl verwendet wird, was den ökologischen Fußabdruck des Lkw oder Anhängers insgesamt verringert.

Leichtere Kippmulden aus Hardox® 500 Tuf Quartoblech sind für Einsatzbereiche mit hoher Beanspruchung in vielen Fahrzeugen und Anwendungen ausgelegt

Leichtere Kippmulden aus Hardox® 500 Tuf Quartoblech sind für hohe Beanspruchung in vielen Fahrzeugen und Anwendungen ausgelegt.

Hardox® In My Body

Kippanhänger bauen in Partnerschaft

Im Rahmen seiner Anstrengungen für kontinuierliche Verbesserungen hat sich Kempf vor einigen Jahren dem Mitgliederprogramm Hardox® In My Body von SSAB angeschlossen. Die Mitgliedschaft ist eine Qualitätszertifizierung und wird von SSAB nur nach einer gründlichen Prüfung gewährt.

Das „Hardox® In My Body“-Zeichen auf einem Produkt bestätigt, dass es aus Hardox® besteht und nach strengen Spezifikationen konstruiert und hergestellt wurde. Die Mitglieder von Hardox® in My Body profitieren auch vom freien Zugang zum hochmodernen Know-how von SSAB bei Materialien, Anwendungen und Verarbeitungsverfahren. Dies alles führt schnell zu besseren und effizienteren Produkten. Dank der Anwendung von Hardox® Stahl profitieren die Kunden von Kempf auch von einem überdurchschnittlichen Wiederverkaufswert bei ihren Gebrauchtfahrzeugen.

Noch leichtere Konstruktionen mit Strenx® Hochleistungsstahl

„Kempf ist ein langjähriger Benutzer von Strenx® 700MC in seinen Fahrwerken und arbeitet jetzt zusammen mit uns an der Herstellung von leichteren Kippanhängern mit Strenx® 960 Plus“, bemerkt Christoph Bednarz von SSAB.

Strenx® 960 Plus ist ein hochfester Konstruktionsstahl mit einer garantierten Streckgrenze von mindestens 960 MPa. Zu den typischen Anwendungen gehören anspruchsvolle lasttragende Konstruktionen wie etwa in Anhängerfahrwerken. Durch die Anwendung von Strenx® 960 Plus kann Kempf eine Gewichtsreduzierung von etwa 10 % erreichen, was in diesem Geschäft natürlich sehr wichtig ist.

Leichte Fahrwerkskonstruktionen aus Strenx® Hochleistungsstahl

Leichte Fahrwerkskonstruktionen aus Strenx® Hochleistungsstahl.

Das ist die Fahrzeugbau Kempf GmbH

Das Familienunternehmen wurde Anfang der 1950er-Jahre gegründet und wird heute in zweiter und dritter Generation geführt.

Das Unternehmen begann mit der Umrüstung alter Fahrzeuge aus der Vorkriegszeit für den Einsatz in der Landwirtschaft. Später stellte das Unternehmen auf die Herstellung von Lkw und Kippaufbauten um und ist gegenwärtig der drittgrößte Anbieter von Kippfahrzeuge in Deutschland. Fahrzeugbau Kempf beschäftigt rund 300 Mitarbeiter an drei Standorten, davon zwei in Deutschland – dem Hauptsitz in Bad Marienberg und einer nahegelegenen Reparaturwerkstatt für Gebrauchtfahrzeuge. Der dritte Standort befindet sich in Polen, wo ein Großteil der Stahlproduktion stattfindet und von wo aus der osteuropäische Markt bedient wird.

Kunden aus ganz Europa vertrauen auf die Qualität der Kipper von Kempf.

Kunden aus ganz Europa vertrauen auf die Qualität der Kipper von Kempf.

Bewährt in der Praxis

Hardox 500 Tuf

Entdecken Sie die Vorteile von Hardox® 500 Tuf für Kipper

Dank seiner einzigartigen Kombination aus Härte und Zähigkeit macht Hardox® 500 Tuf Kippmulden, landwirtschaftliche Kipper und Bergbaukippmulden leichter und haltbarer.

Hardox In My Body

Nachweis einer guten Wahl

Das „Hardox® In My Body“-Zeichen auf Ihrer Ausrüstung ist ein Nachweis für Qualität, Leistung und Zuverlässigkeit.

Die Lebensdauer der Muldenkipper von Zetterbergs ist um 40 Prozent gestiegen

Die Lebensdauer der Muldenkipper von Zetterbergs ist um 40 Prozent gestiegen

„Durch die höhere Abriebbeständigkeit von Hardox® 500 Tuf können wir ein dünneres Blech verwenden und dennoch die ausgezeichnete Lebensdauer erzielen. Darüber hinaus reduziert dünnerer Stahl das Muldengewicht, was eine höhere Nutzlast ermöglicht.“