Zusammenarbeit von SSAB und Peab
Zusammenarbeit von SSAB und Peab

Vorreiter beim grünen Bauen mit emissionsfreiem recyceltem Stahl ​

Durch den Ausstieg aus konventionellem Stahl möchte Peab eine Beitrag zu einer nachhaltigeren Bauindustrie leisten und gleichzeitig seinen Kunden dabei helfen, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Vor kurzem hat das Bauunternehmen einen Liefervertrag für den neuen emissionsfreien Stahl SSAB Zero™ abgeschlossen.

Als eines der größten Bau- und Tiefbauunternehmen in Skandinavien hat sich Peab ehrgeizige Ziele in Sachen Nachhaltigkeit gesetzt. Angestrebt wird, bis spätestens 2045 klimaneutral zu sein – mit dem Ziel, die Kohlendioxidintensität der Einsatzgüter bis 2030 um mindestens 50 Prozent zu reduzieren.

„Das Klima kann nicht warten“, sagt Elisabet Stadler, Umweltleiterin bei Peab. „Wir tragen Verantwortung für unsere Umweltbelastungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette über den gesamten Lebenszyklus. Das Ziel von Peab ist es, in allen Aspekten nachhaltig zu sein, um die Umwelt- und Klimaauswirkungen des Unternehmens zu reduzieren. Wir tragen eine große Verantwortung in der Bauindustrie und können mit SSAB Zero™ dazu beitragen, die Branche bis 2045 auf Klimaneutralität umzustellen. Dies ist somit ein Meilenstein nicht nur für Peab, sondern für die gesamte Branche.“

Die meisten Kohlenstoffemissionen von Peab entstehen durch die Verwendung von Baumaterialien, hauptsächlich Beton, Asphalt und Stahl. Da SSAB Zero™ aus recyceltem Stahl hergestellt und mit fossilfreier Energie hergestellt wird, könnten mit seiner Hilfe die Kohlenstoffemissionen von Peab spürbar reduziert werden.

„SSAB Zero™ bringt uns, wie auch die gesamte Bauindustrie, der Klimaneutralität bis 2045 einen Schritt näher.“​

Elisabet Stadler, Umweltleiterin, Peab ​

„Die Menge an Stahl, die wir kaufen, variiert von Jahr zu Jahr, aber sie macht etwa zehn Prozent unserer gemessenen Emissionen aus“, erläutert Elisabet Stadler. „Wir sehen, dass wir unsere Kohlenstoffemissionen in bestimmten Stahlsegmenten bereits innerhalb von fünf Jahren halbieren können und diese Reduzierung auf die Verwendung von Stahl mit geringeren Emissionen zurückzuführen sein wird.“

Peab beabsichtigt, bereits Anfang 2024 SSAB Zero™ einzusetzen, wobei etwa die Hälfte der anfänglich bestellten 300-Tonnen-Lieferung für Mikropfähle für Fundamente und die andere Hälfte bei Bauarbeiten verwendet wird. Davon werden nicht nur die Klimaziele von Peab, sondern auch die seiner Kunden profitieren.

„Nur zur Veranschaulichung – bei der Bewertung des ökologischen Fußabdrucks eines typischen Bürogebäudes wird deutlich, dass allein rund 30 Prozent der gesamten Klimaauswirkungen auf den Stahl fallen“, sagt Elisabet Stadler. „Indem wir Alternativen zu konventionell erzeugten Materialien anbieten – wie SSAB Zero™ –, helfen wir unseren Kunden, ihre Klimaauswirkungen zu reduzieren und dabei die gleiche Produktqualität zu erhalten.“

Durch den fortgesetzten Ersatz konventioneller Baumaterialien durch emissionsarme Alternativen wie SSAB Zero™ hofft Peab, den Weg für eine nachhaltigere Bauindustrie zu bahnen. 

Elisabet Stadler_ Umweltleiterin_ Peab ​
SSAB Zero™

Weitere Geschäftspartner bei SSAB Zero™

Inzwischen verwenden viele weitere Geschäftspartner ebenfalls SSAB Zero™. Lesen Sie mehr über das Warum und das Wie.

SSAB Zero™

Die nächste Generation von recyceltem Stahl

Wir machen den nächsten Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft.

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Was ist SSAB Zero™?

SSAB Zero™ ist ein Stahl, der aus recyceltem Stahl hergestellt wird. Er hat – ohne Ausgleich der Kohlenstoffemissionen und ohne Massenbilanzzuweisung der Produkte – nahezu keine fertigungsbedingten Emissionen.

Ist SSAB Zero™ fossilfrei?

Die Emissionen von SSAB Zero™, die bei Eisenerzeugung, Stahlerzeugung und Walzen anfallen, sind äußerst niedrig, aber der Stahl ist nicht vollständig fossilfrei, da das Rohmaterial Schrott ist. Der recycelte Stahl wurde ursprünglich mithilfe von Kohle und fossilen Brennstoffen hergestellt.

Wie wird der Stahl SSAB Zero™ hergestellt?

Der erste Schritt bei der Herstellung von SSAB Zero™ ist, den elektrischen Lichtbogenofen mit Schrott zu füllen. Die Hitze entsteht durch den Lichtbogen zwischen den Elektroden im Ofen. In den Ofen wird Sauerstoff eingeblasen, und es werden Kalk und Schlackenaufschäumer hinzugegeben, die sich mit den Verunreinigungen verbinden und Schlacke bilden. Das geschmolzene Eisen wird extrahiert und durch den Abguss ausgegeben. Im gesamten Prozess kommen ausschließlich fossilfreie Elektrizität und Brennstoffe zum Einsatz, und das Endprodukt ist dann Stahl SSAB Zero™.  

Wann wird SSAB Zero™ auf dem Markt erhältlich sein?

Die erste Präsentation von Stahlprodukten aus Zero™ wird 2023 beginnen; die Reihenfolge der Produkteinführung hängt dann von der Nachfrage durch unsere Kunden ab. SSAB strebt an, ein großes Sortiment unserer üblichen Stahlqualitäten anzubieten. Unsere Vertriebsmitarbeiter werden entsprechend den jeweiligen Bedarfen der Kunden genauere Auskünfte geben können.  

Welche Vor- und Nachteile hat der Stahl SSAB Zero™ aus Kundensicht?

Der wichtigste Vorteil von SSAB Zero™ ist, dass er innerhalb des Betriebes von SSAB so gut wie keine Kohlenstoffemissionen durch fossile Brennstoffe erzeugt hat. Es müssen also keine fossilen Brennstoffe gefördert werden; sodass Sie und Ihre Endverbraucher Teil einer emissionsfreien Wertschöpfungskette werden. Der einzige Nachteil des Stahles SSAB Zero™ ist, dass die Anlaufkosten der Produktion höher sind, wodurch die Herstellung teurer ist und damit der Einstandspreis höher liegt.  

Wie erfahre ich mehr über SSAB Zero™?

Wenn Sie die gesuchten Informationen hier nicht finden können, melden Sie sich einfach bei uns unter. Sie können sich natürlich auch an Ihren SSAB-Vertriebskontakt wenden.

FAQ: SSAB Zero™

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