Fallstudie
Gestamp und SSAB kooperieren langfristig für eine festere, leichtere Zukunft der Automobilindustrie
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Fallbeispiel
2014 hat Gestamp ein gemeinsames Projekt mit seinem Kunden Toyota eingeleitet. Ziel war es, einen vorderen unteren Querlenker für die Produktion des Toyota Yaris in Europa zu entwickeln. Dabei wurde jedoch schnell klar, dass es die für die Entwicklung dieses Teils erforderliche Stahlgüte noch nicht gab. Deshalb wandte sich Gestamp an SSAB.
Gestamp wurde 1997 in Madrid (Spanien) gegründet und ist ein globaler Zulieferer für die Automobilindustrie, der weltweit 13 Forschungs- und Entwicklungszentren und mehr als 100 Produktionsstätten betreibt. Gestamp ist ein Konstruktions-, Entwicklungs- und Fertigungsunternehmen von Metallbauteilen für die Automobilindustrie und hat sich auf innovative Produkte spezialisiert, die für sicherere und leichtere Fahrzeuge eingesetzt werden, um den Energieverbrauch und die Umweltbelastung zu reduzieren.
„SSAB ist einer unserer Stahllieferanten, der extra- und ultrahochfeste Stähle bereitstellt und uns dabei unterstützt, die Herausforderungen bei der Nachhaltigkeit in der Automobilindustrie durch Gewichtsreduzierung und die Senkung der CO2-Emissionen zu meistern“, sagt Dr. Mehdi Asadi, Manager Materials Engineering, Gestamp Chassis, Deutschland.
„Am Anfang des anspruchsvollen, sieben Jahre dauernden Prozesses stand die Entwicklung der neuen hochfesten Stahlgüte Docol® 1000CP.“ Asadi unterstreicht, dass es eine solche, speziell für Fahrgestelle ausgelegte Güte zu diesem Zeitpunkt noch nicht gab.